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Immobilie verkaufen: So lange dauert es

Zeitdauer-Immobilienverkauf

Geduld ist für den Immobilienverkauf sehr wichtig. Im Durchschnitt dauert es zwischen vier und neun Monaten, bis eine Liegenschaft den Eigentümer gewechselt hat. Diese sehr grobe Zeitschiene lässt sich optimieren, wenn der Verkäufer smart vorgeht. Auf einige Faktoren bei dem Immobilienverkauf hat er jedoch keinen Einfluss. Was den Immobilienverkauf beeinflusst, steht hier:

  1. Lage, Lage, Lage

    Beim Immobilienverkauf ist die Lage des Objekts überaus wichtig. Sie ist immerhin unveränderbar. Häuser und Wohnungen, die in beliebten Städten und Gemeinden liegen, verkaufen sich zumeist innerhalb von fünf Monaten. Auf dem Land dauert es etwas länger. Allerdings könnte sich dieser Punkt zugunsten der Objekte im Grünen ändern. Warum? Die zunehmende Anzahl an Homeoffices und der immense Preisdruck in den Großstädten macht Objekte im Umland beliebter. Die verbesserte Nachfrage erhöht den Preis. Entscheidend hierbei ist, dass trotz der Lage im Umland eine gute Infrastruktur gegeben sein muss. Dies umfasst nicht nur die Verkehrsinfrastruktur, sondern auch das Vorhandensein von medizinischen Einrichtungen, Supermärkten, Kitas, Schulen und Unterhaltungsmöglichkeiten.

  2. Zustand des Objektes

    Je besser der Zustand einer Immobilie, umso leichter lässt sich ein Käufer finden. Die meisten Kaufinteressenten bevorzugen ein Objekt, welches sie nicht noch aufwendig herrichten müssen. Nur selten gibt es Personen, die bereit für eine Grundsanierung sind. Bereits durch einen frischen Anstrich und vergleichbare Maßnahmen werten Sie die Optik der Immobilie auf und erhöhen so die Verkaufschancen.

  3. Energiewert der Immobilie

    Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger – aus Kostengründen und wegen der Umweltethik. Den Energiewert in Form eines Energieausweises müssen Verkäufer bereits in der Verkaufsanzeige angeben. Je besser der Wert ist, desto einfacher lässt sich das Objekt veräußern.

  4. Der Preis

    Studien zeigen, dass die meisten Immobilieninteressenten zuerst das Bild von dem Objekt sehen und dann auf den Preis schielen. Wie teuer ein Objekt ist, ist für die Schnelligkeit des Verkaufs entscheidend. Doch Achtung: Ein niedriger Angebotspreis bedeutet nicht gleich einen rasanten Immobilienverkauf. Ein zu niedriger Preis lässt die Interessenten skeptisch werden: Was stimmt nicht mit dem Objekt? Warum wird es unter Wert veräußert? Bei einem zu hohen Angebotspreis sind die Schwierigkeiten offensichtlich. Das Angebot verharrt am Markt, sodass zumeist eine deutliche Preissenkung die Folge ist.

  5. Immobilienmarketing

    Werbung ist wichtig – auch bei Immobilien. Es ist daher unerlässlich, das Verkaufsobjekt ins richtige Licht zu rücken. Wie? Durch ansprechende Fotos, einen guten und informativen Verkaufstext, 3-D-Aufnahmen für eine virtuelle Besichtigung und unter Umständen einem Home Staging. Auch wo die Verkaufsanzeigen geschaltet werden, ist von Bedeutung. Sie sollten die Zielgruppe für das Objekt zuverlässig erreichen.

  6. Besichtigungen und Verkaufsgespräche

    Damit Sie das Objekt schnellstmöglich zum Bestpreis verkaufen, müssen Sie für die Interessenten erreichbar sein – telefonisch und per E-Mail. Es muss hinreichend Zeit da sein, um Besichtigungen durchzuführen. Im Rahmen der Besichtigungen finden die ersten Verkaufsgespräche statt. Auch bei diesen kann Überzeugungsarbeit geleistet werden – subtil und komplett ohne Lügen.

Wie Sie sehen, ist ein erfolgreicher Immobilienverkauf ein umfangreiches Projekt. Um auf Nummer sicher zu gehen, beauftragen Sie doch einen professionellen Makler. Er übernimmt für Sie jeden Schritt beim Verkaufsprozess und veräußert Ihre Immobilie rasch. Oft hat er bereits Kaufinteressenten aus seiner Datenbank an der Hand.

Foto: © SaiArLawKa2, Shutterstock.com 1832751619